Lange selbstbestimmt Leben im Alter
Sicheres Wohnen im Alter 4.0 ist nicht vorstellbar ohne vernetzte, digitale Technologien. Wie wichtig die Lösungen im Bereich des Ambient Assisted Living (AAL) für ältere Zielgruppen sind, wird vor allem in Krisensituationen überdeutlich. Hinzu kommt, dass sich ein Großteil der älter werdenden Gesellschaft wünscht möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Deshalb machen es sich immer mehr Altenhilfeanbieter und Angehörige der sog. Silver Society zur Aufgabe, die heutigen Wünsche an die Lebensgestaltung im Alter umzusetzen.
Die Digitalisierung birgt das Potenzial, dass pflegebedürftige Menschen möglichst lange und möglichst selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben und zu Hause gepflegt werden können. Das ist auch der Wille der älterwerdenden Gesellschaft, denn heute leben 70 % aller Pflegebedürftigen Zuhause und das soll auch so bleiben. Damit sich Angehörige und Pflegebedürftige dabei gleichermaßen sicher fühlen, können intelligente Assistenzsysteme wie meinPAUL digitale Hilfestellung geben. Die Akzeptanz für diese smarte Unterstützung ist bei den Menschen in Deutschland groß. Nach einer Umfrage der TK, würden neun von zehn Senioren im Alter digitale Technologien nutzen, zum Beispiel Sensoren, die das morgendliche Aufstehen oder Stürze registrieren (s. Meinungspuls Pflege 2018).
Techniker Krankenkasse (TK) Gesetzliche Krankenversicherung
Smarte Lösungen für Altenhilfeanbieter
Lösungen, die im Smart Building-Bereich gut bekannt sind, ermöglichen aber aus dem AAL-Blickwinkel besondere Mehrwerte für Senioren. Konkret gilt das für Sicherheit, Kommunikation sowie Komfort und Multimedia. Die Bewohner sind durch meinPAUL vernetzt und bestens in die Angebote der ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Altenhilfeanbieter eingebunden.
Die Wilhelmshilfe hat sich bewusst für OPUS und meinPAUL entschieden. Grund dafür ist unteranderem, die Kompatibilität des Systems mit der Hausnotrufzentrale der Wilhelmshilfe und somit die Integrität in die Struktur der Wilhelmshilfe. Auch vermittelten bereits umgesetzte meinPAUL-Projekte eine Expertise, die dem Altenhilfeanbieter die Sicherheit gab, ein funktionierendes System einzukaufen. Die engmaschige Betreuung durch die Projektverantwortlichen während der gesamten Zeit war und ist vor allem jetzt in der Einführungsphase sehr wichtig. Die Bewohner*innen stehen „ihrem Paul“ sehr positiv gegenüber und sind aufgeschlossen für die verschiedenen Möglichkeiten, die meinPAUL bietet. Vor allem diejenigen Bewohner, die aufgrund ihrer körperlichen Behinderung auf mehr Unterstützung angewiesen sind, schätzen die Möglichkeiten der Techniksteuerung der Rollläden und der Türöffnung.